Samstag, 7. November 2009

Flutschende Eier und nicht platzende Luftballons




Freitag, 06. November
Hier findet ihr vier spannende Experimente:

Der Luftballon, der nicht platzt
Eine Stecknadel in einen Luftballon stecken? Ist doch klar, was dann passiert, oder?

Damit der Luftballon nicht platzt, musst du ihn vorher etwas präparieren. Schneide zwei kurze Streifen Tesafilm ab und klebe sie kreuzweise auf den aufgeblasenen Luftballon. Das sollen die Zuschauer aber natürlich nicht sehen! Nun kannst du an dieser Stelle eine Nadel in den Ballon stecken und er zerplatzt nicht! Warum das so ist? Die "Tesahaut" steht nicht unter Spannung, da du sie erst nach dem Aufblasen aufgeklebt hast. Die Haut des Ballons dagegen steht unter großer Spannung, da sie stark gedehnt ist!

Essig und Backpulver blasen einen Luftballon auf

Lässt sich ein Luftballon mit Backpulver aufblasen? Wie soll denn das gehen?

Fülle in eine kleine leere Flasche Essig (etwa zweimal so hoch wie dein Daumen). Reiße ein Päckchen Backpulver auf und fülle dieses vorsichtig in den unaufgeblasenen Luftballon. Stülpe den Luftballon nun über die Flasche und lasse das Backpulver in die Flasche hineinrießeln.
Und nun?

In der Flasche sprudelt es - durch eine heftige chemische Reaktion entsteht das Gas Kohlendioxid, das den Luftballon aufbläst.
Das flutschende Ei
Passt ein Ei in eine Flasche? Wie soll es durch den engen Flaschenhals flutschen? So geht´s!

Koche ein Ei etwa 7 Minuten und schrecke es mit kaltem Wasser ab, sodass du danach die Schale gut abpulen kannst. Reibe den Flaschenhals einer Milchflasche mit etwas Fett ein. Fülle dann kochendes Wasser in die Flasche und setze das Ei auf die Flaschenöffnung (spitzes Ende nach unten!)
Was passiert? Nach ca. 10 Minuten beginnt das Ei in die Flasche zu schlüpfen. We
nn das Wasser in der Flasche abkühlt, entsteht ein Unterdruck, da die erhitzte Luft sich beim Abkühlen zussamenzieht.
Tja, wie das Ei wieder aus der Flasche kommt, das musst du dir selbst überlegen!

Die Wasserpumpe
Ein Geldstück liegt im Wasser. Aber wie kann man es wieder herausholen, ohne dass man das Wasser berührt?

Lege ein Geldstück auf einen großen Teller und gieße Wasser dazu, bis die Münze ganz mit Wasser bedeckt ist. Stelle nun ein Teelicht in den Teller und zünde es an. Brennt die Kerze, stülpst du ein Glas über die Flamme. Nach kurzer Zeit erlischt die Kerze und das Wasser aus dem Teller strömt in das Glas - die Münze liegt beinahe ganz im Trockenen!
Warum ist das so?
Die Luft im Glas wird durch die Kerze erhitzt. Nachdem die Flamme den Sauerstoff im Glas jedoch verbraucht hat, erlischt sie. Nun kühlt die Luft im Glas ab. Kühle Luft benötigt jedoch einen geringeren Raum als warme Luft - somit entsteht ein Unterdruck. Da zwischen der inneren Luft im Glas und der äußeren Luft jedoch das Wasser im Teller ist, drückt die äußere Luft das Wasser ins Glas um einen Druckausgleich herzustellen. Und das sieht einfach toll aus!





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